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Mumienbuch ©Uni Graz/Kernasenko
©Uni Graz/Kernasenko

Sensationsfund

Das Mumienbuch schreibt die Geschichte des Buches neu

Alumni im Porträt Jänner 2024

An der Universität Graz wurde im Frühjahr 2023 das bislang älteste weltweit bekannte Fragment eines Buches in Kodex-Form entdeckt. Eine Sensation, die die Geschichte des Buches neu schreibt.

Text: Eva Schlegl

Eigentlich waren es Routinearbeiten, die Theresa Zammit Lupi an Papyrusfragmenten durchführte. Doch dann entdeckte die Restauratorin an einem ägyptischen Papyrus aus dem 3. Jahrhundert vor Christi einen Fadenrest und aus den Routinearbeiten wurde eine Sensation. Theresa Zammit Lupi hat im Mai 2023 an der Uni Graz das bislang älteste weltweit bekannte Fragment eines Buches in Kodex-Form entdeckt. Es kann auf 260 v. Chr. datiert werden und ist somit rund 400 Jahre älter als bislang bekannte erste Bücher. Der Fund wird die davor wissenschaftlich akzeptierte Timeline der Buchgeschichte nach vorne verschieben.

Das nur etwa 15 x 25 cm große Papyrusfragment befindet sich bereits seit 1909 im Besitz der Universität Graz. Es wurde bei einer Grabung in der ägyptischen Nekropole von Hibeh (heute El Hiba) südlich von Fayum (El-Fayoum) entdeckt. Die Stadt Graz hat sich an der Finanzierung der Ausgrabungen beteiligt. Als Gegenleistung erhielt sie 52 Papyrusfragmente, die an die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek übergeben wurden. Die Papyri wurden in der Ptolemäerzeit (305–30 v. Chr.) zum Teil als sogenannte Kartonage zur Umhüllung von Mumien verwendet.

Bei dem Grazer Mumienbuch handelt es sich um ein Doppelblatt aus einem Notizbuch, in dem in griechischer Sprache Bier- und Ölsteuern festgehalten wurden. Der Rest eines Bindefadens lieferte Restauratorin Theresa Zammit Lupi den Hinweis, dass es ein Buchfragment sein könnte. Bei der weiteren Untersuchung zeigte sich, dass es sich um das Fragment eines Papyrus in Form eines Kodex handelt, und keineswegs um eine Rolle, denn das Blatt zeigt auch Spuren eines Mittelfalzes und Spuren einer Heftung (Nählöcher) auf. Der Text ist in Spalten angeordnet. Bisher wurde angenommen, dass die Buchform erst nach Christus entstanden ist. Die frühesten bisher bekannten Kodizes mit Belegen für eine Heftung in Buchform wurden auf 150–250 n. Chr. datiert und befinden sich in der British Library und in der Chester Beatty Library, Dublin.

Papyrus ©Marija Kanizaj
©Marija Kanizaj

Der Sensationsfund zeigt, wie wichtig es ist, dass Bibliotheken auch im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung Orte sind, an denen konsequent an der Bewahrung historischen Kulturguts gearbeitet und geforscht wird. Pamela Stückler, Leiterin der Universitätsbibliothek Graz: „Der Kompetenz des Teams der Sondersammlungen der Universität Graz ist es zu verdanken, dass ein frischer Blick auf bereits lange Zeit bekannte, digitalisierte Objekte – in diesem Fall das Grazer Mumienbuch – zu neuen Erkenntnissen führte.“ Peter Riedler, Rektor der Universität Graz: „Die Entdeckung des historisch bedeutenden Buchfragments bestätigt die Wichtigkeit der Arbeit der Forscherinnen und Forscher an der Universität Graz. Sie ist auch Auftrag, weitere Forschungen auf diesem Gebiet voranzutreiben.“

Eine Welle an Gefühlen: Im Gespräch mit Theresa Zammit Lupi

Frau sitzt am Fenster ©Marija Kanizaj
©Marija Kanizaj

Wie haben Sie entdeckt, dass es sich um ein Buch handelt?

Theresa Zammit Lupi: Zuerst sah ich ein Stück Faden, erst dann bemerkte ich das Format eines Buches. Ich sah einen zentralen Falz, die Heftlöcher und den geschriebenen Text innerhalb klar definierter Ränder auf dem Papyrus.

Was ging Ihnen durch den Kopf?

Als Restauratorin fühlt es sich ganz besonders an, wenn man auf so eine Entdeckung stößt und einen Baustein in der Geschichte des Buches beisteuern kann. Gleichzeitig denkt man, es ist surreal. Als würde man einen Film sehen. Ein bisschen wie Indiana Jones an der Uni Graz.

Wie schnell haben Sie realisiert, worum es sich handelt?

Zuerst war ich völlig perplex. Dann durchlief ich eine Phase der Verleugnung. Ich habe ernsthaft gezweifelt und Tage und Wochen recherchiert, um mir dieser Tatsache sicher zu sein. Dann kam die Phase der Akzeptanz und der Erkenntnis: Das ist es. Und schließlich: Freude. Es war eine Welle von Gefühlen.

https://youtu.be/xb4Nmi-8wdg?si=WYy46UYgx5JJNNjg

 

Restaurierung

Die Universitätsbibliothek Graz betreibt als einzige UB in Österreich im Rahmen der Sondersammlungen eine Restaurierung. Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen der UB und des Restaurierungsateliers und erfahren Sie mehr über die tägliche Arbeit von Theresa Zammit Lupi.

 

Sie möchten dabei helfen, die Kulturgüter der Sondersammlungen für heutige und zukünftige Generationen zu bewahren?

Erfahren Sie hier mehr über die Buchpatenschaften der Universitätsbibliothek Graz.

Sie möchten vergangene Alumni-Porträts nachsehen?

Hier finden Sie alle Interviews im Überblick.

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