Im JUS-Club zu Gast: Leiter der Abteilung Strafvollzug im BM für Justiz

„My home is my prison – Gefangen in der eigenen Wohnung“ - so leitete der Chef der Abteilung Strafvollzug im Bundesministerium für Justiz, die JUS-Club-Vortragsveranstaltung ein. Das Thema: Der österreichische Strafvollzug unter besonderer Berücksichtigung des elektronisch überwachten Hausarrests.

Anschaulich erläuterte er, wie der Hausarrest mit den Fußfesseln abläuft, wer dafür in Frage kommt und welche Erfahrungen man bisher damit gemacht hat. Interessant zu erfahren war, dass die Technik es bereits erlaubt, Alkoholkontrollen im Hausarrest verlässlich durchzuführen und dass die Häftlinge im Durchschnitt 9 Euro pro Tag für den Hausarrest bezahlen müssen. Weiters informierte Gerhard Nogratnig darüber, wie es möglich wäre, den Hausarrest mit Fußfesseln auch auf Sexualstraftäter oder Mörder auszudehnen.