Anmeldung bis 26.04.2018, 15:00
Einen Blick hinter die Kulissen eines Ordensspitals gaben Direktor Christian Lagger und Anna Felber/Öffentlichkeitsarbeit im Grazer Krankenhaus der Elisabethinen
Graz, 4. Mai 2018. „Ein Krankenhaus ist ein ganzer Kosmos. Von der Haustechnik bis zur Medizin gibt es eine große Vielfalt in den Berufen und in der Herkunft.“ Interdisziplinarität und Heterogenität seien bereichernd und notwendig, um die Aufgaben des Krankenhauses angemessen und nachhaltig zum Wohl der Patient/innen zu erfüllen, sagte Direktor Christian Lagger. Der Geschäftsführer des Grazer Krankenhauses der Elisabethinen sprach in seinem Vortrag am 3. Mai über aktuelle Herausforderungen in Medizin, Ethik und Diversity Management.
Seit Beginn ihres Wirkens in Graz 1690 sei es Aufgabe der Elisabethinen, auf die aktuellen Nöte der Zeit in einem prekären Umfeld in einer franziskanischen, einladenden Haltung zu reagieren, so Lagger. „Die Elisabethinen gehen daher bewusst an die Ränder der menschlichen Existenz, wie Papst Franziskus sagt: Armut, Ausschluss, Einsamkeit und Krankheit.“ Dies sei angesichts der Entwicklungen im Gesundheitswesen und in der globaler werdenden Gesellschaft vor 328 Jahren genauso notwendig wie heute.
Zuvor führte Anna Felber, Mitarbeiterin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, die zahlreichen Grazer und internationalen Gäste ´von den Vereinigten Staaten bis zur Ukraine´ durch verschiedene Bereiche des Elisabethinenspitals, das im Grazer Griesviertel liegt. Führung und Vortrag standen unter dem Leitwort „Alumni in Dialogue“ und waren eine Kooperationsveranstaltung des elisabethinischen Wirkfeldes „lernen&leben“, das von Peter Rosegger geleitet wird, mit den Alumni der Universität Graz/Chapter Graz International Summer School Seggau, Com Unity Spirit im Afro-Asiatischen Institut Graz, dem steirischen Forum Glaube-Wissenschaft-Kunst, und den Alumni des interdisziplinären Studienförderungswerkes Pro Scientia.