Stadt, Land, Kino
Frühlingszeit ist Diagonale-Zeit. Und mit taufrischen Filmen lädt die Diagonale zum Rendezvous mit dem österreichischen Kino nach Graz. Während in den Kinos der Innenstadt ein Best-of des österreichischen Filmschaffens über die Leinwand flimmert, laden die Partys von #DurchDieNacht im Festivaldistrikt zum Feiern.
Nachdem das Kinoland Österreich oftmals mehr als Kinobundesland – Wien – erscheint, soll die Hauptstadt im historischen Spezialprogramm Kein schöner Land etwas in den Hintergrund treten. Gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum, dem Filmarchiv Austria, dem ORF-Archiv sowie heuer ergänzend mit einem Special des „steirischen herbst“ 2017 werden Blicke in die Provinz gewagt und Perspektiven aus der Provinz gesucht. Durch die Provinz wird die Stadt schließlich erst zur Stadt – und umgekehrt. Zumindest in der Ideologie. Und genau diesen Fragestellungen will das historische Spezialprogramm der Diagonale’18 nachspüren.
Außerdem trifft bei der diesjährigen Festivaledition politisches Kino auf Autor/innenfilm. Mit der Programmschiene Zum Kollektiv widmet sich die Diagonale dem Filmladen, der heuer sein 40-jähriges Bestehen feiert. Dabei steht nicht bloß ein für die österreichische Filmbranche wesentlicher Verleih im Fokus, sondern auch dessen prägende Akteur/innen: die Gründungsmitglieder Josef Aichholzer, Ruth Beckermann und Franz Grafl sowie Michael Stejskal, der etwas später zur Gruppe dazustieß und bis heute dem Filmladen als Verleih vorsteht.
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