Emina Hasović (Chapter BOSNIEN UND HERZEGOWINA)
„Der alumni UNI graz ist für mich eine Brücke nach Graz: die Verbindung zu Kolleg:innen und Professor:innen, von denen ich viel gelernt habe und in Zukunft noch viel lernen möchte“, sagt Emina Hasović. Die Juristin hat in Graz Rechtswissenschaften studiert und ist nach Beendigung ihres Studiums (2010) nach Sarajevo zurückgekehrt. „Aufenthalte im Ausland und das Kennenlernen neuer Kulturen sind für mich sehr wichtig. Allerdings, Heimat ist Heimat! Es ist für mich ganz natürlich, immer wieder hierher zurückzukehren. Sarajevo ist meine Heimatstadt und die Stadt, wo meine Familie ist.“
Emina Hasović hat nach ihrer Rückkehr nach Sarajevo von Beginn an das Chapter BOSNIEN UND HERZEGOWINA mit aufgebaut. „Die Grazer Universität ist meine Alma Mater – es ist die Institution, die mir die rechtswissenschaftliche Grundausbildung gegeben hat und meine Denkweise mit Rechtsprinzipien und -grundsätzen für immer geprägt hat. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Hier in Sarajevo kann ich mit meinem Beitrag für das weltweite Alumni-Netzwerk der Universität Graz nun jene unterstützen, die nach dem Studium in ihre Heimat zurückkehren, und jene, die von Österreich hierherkommen und sich ein neues (Berufs-)Leben aufbauen.“
Damit ist sie eine wichtige Anlaufstelle, die nicht nur beim Netzwerken hilft, sondern auch viel Wissen über Alltag und Arbeitskultur hat: „Das Arbeiten in Sarajevo erlaubt eine gesunde Balance zwischen Arbeits- und Privatleben und ist sehr von zwischenmenschlichen Beziehungen geprägt“, erzählt sie.
Beziehungen, die man vielleicht schon während des Studiums aufgebaut hat. Die Juristin sagt: „Alle Studierenden sollten ihre Zeit an der Universität Graz genießen und ihre Studienkolleg:innen schätzen, weil diese Freundschaften bleiben lebenslang.“
Mein Reisetipp
"Das Treffen der Kulturen und Religionen prägt diese Stadt, deswegen ist mein Geheimtipp die Kamarija Point of View, von der aus die ganze Stadt zu sehen ist. Die Besucher:innen können verschiedene orthodoxe und katholische Kirchen, Moscheen und Synagogen eng beieinander sehen sowie die bosnisch-herzegowinische Geschichte durch Architektur aus verschiedenen Epochen, inklusive der österreichisch-ungarischen Monarchie, nachvollziehen."