Arnold Kienreich & Adrian Zagler (Chapter BERLIN)
Arnold Kienreich
„Ich war schon immer sehr offen und lerne gerne neue Menschen kennen. Gleichzeitig habe ich während meines BWL-Studiums
in Graz bei der ÖH mitgearbeitet, und später bei einer unternehmensinternen, internationalen Organisation, die es neuen Mitarbeiter:innen erleichtert, sich ins Unternehmen zu integrieren.“
Mit diesen Erfahrungen und Voraussetzungen ist Arnold Kienreich ein perfekter Netzwerker und Chapter-Leiter.
Gemeinsam mit Adrian Zagler leitet er das Chapter BERLIN, wohin er 2006 von Klagenfurt aus übersiedelt ist.
„Da ich mich bei meinem damaligen Arbeitgeber nicht nach meinen Wünschen weiterentwickeln konnte, war ich auf der Suche nach etwas Neuem. Ich wollte wieder in eine größere Stadt, und da kam die Idee auf, nach Berlin zu gehen. Mich hat fasziniert, wie diese Stadt ständig in Bewegung ist. Da mich elektronische Musik sehr interessiert, war das auch ein wichtiger Grund.“
Arnold Kienreich hat sich nach Erfahrungen im Angestelltenverhältnis für den Weg der Selbstständigkeit entschieden und ist in unterschiedlichen unternehmerischen Bereichen tätig. Sein jüngstes Projekt ist eine Plattform für Live-Online-Kochkurse.
Für Arnold war es schon immer wichtig, zu netzwerken: „Sich bereits während des Studiums ein Netzwerk aufzubauen und die Möglichkeiten von Auslandsstudien zu nutzen kann später einmal Gold wert sein. Wichtig finde ich auch, sich selbst immer weiterzuentwickeln. Wir alle haben limitierende Glaubenssätze, Ängste und Blockaden, die es aufzulösen gilt.“
Für Adrian Zagler gilt wohl der bekannte Spruch: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Denn eigentlich wollte Adrian nur für ein kurzes Praktikum nach Berlin – das ist mittlerweile acht Jahre her!
„Ja, das stimmt. Ich bin nach Abschluss meines Erststudiums Anglistik nach Berlin gegangen – ursprünglich für ein Praktikum. Für mich war damals klar: So sehr ich Graz liebe und schätze, ich wollte nach meinem Auslandssemester in Schottland noch einmal an einem anderen Ort leben und meinen Horizont erweitern. Aufgrund meines angestrebten Jobs habe ich vor allem im deutschsprachigen Raum gesucht und die Zusage aus Berlin kam zuerst. Außerdem kannte ich die Stadt von einem früheren Besuch und konnte mir vorstellen, es dort einige Monate auszuhalten.“
Beruflich ist der Kommunikationsexperte als Pressereferent beim Verband der niedergelassenen Ärzte tätig. Seine kommunikative Ader kommt ihm aber auch bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Chapter-Leiter sehr zugute: „Ich weiß, wie dankbar man ist, wenn man in einer neuen Umgebung Anschluss findet. Wenn man Tipps bekommt, wenn man auch einmal einfach wieder den eigenen Dialekt hört.“
Die Chapter-Leitung teilt er sich mit Arnold Kienreich: „Arnold und ich haben uns bei der Einweihung des Chapter BERLIN kennengelernt und gleich gut verstanden. Als zwei oder drei Jahre später die Anfrage des Alumni-Netz- werkes kam, ob wir nicht die Leitung übernehmen möchten, weil der ehemalige Leiter Berlin verlassen hatte, da haben wir nicht lange überlegt. Wir wollten das Chapter aktiver machen. Bis zu Corona ist uns das, denke ich, auch ganz gut gelungen.“ Und jetzt wird es sicher wieder gelingen!
Unsere Reisetipps
Arnold Kienreich:
In der obersten Etage des Telekom Hochhauses am Ernst-Reuter-Platz ist eine Cafeteria der TU-Mensa.
Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Der ist natürlich kostenlos und der Kaffee entsprechend günstig.
Da es in Berlin keine Sperrstunde gibt, findet man etliche Lokale, die 24/7 geöffnet haben. Eines davon ist das Schwarze Café in der Kantstraße, ein anderes eine der ältesten Kneipen Berlins, das „Zum Hecht“ in der Kaiser-Friedrich-Straße. Wer Restauranttipps möchte, kann auf meinem Food-Blog „Vegans And Friends“ vorbeischauen.
Adrian Zagler:
Karaoke!
An Sonntagen im Sommernachmittags im Mauerpark im Amphitheater. Da sitzt man in der Sonne und hört Menschen
aus aller Welt dabei zu, wie sie singen. Und auch wenn man die Töne nicht trifft, das Publikum ist immer nett und alle haben Spaß. An allen anderen
Tagen ist Monster Ronson's an der Warschauer Straße die angesagte Karaoke-Adresse. Dort kann man sich auch mit Freund:innen eine eigene
Kabine mieten und ganz für sich (schief) singen, bis man heiser ist.